Heilpraktikerin Angela Diepold
Naturheilpraxis/Life-Coach
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Spagyrik beschreibt seit Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), genannt Paracelsus, die Herstellung von Heilmitteln mittels alchemistischer Methoden. Der Begriff Spagyrik setzt sich dabei aus dem griechischen Spao für „Trennen“ und Ageiro für „Verbinden“ zusammen. Nach Paracelsus bestehen alle materiellen Dinge aus den vier Elementen und den drei philosophischen Prinzipien Sal, Sulfur und Merkur. Die philosopischen Prinzipien sind nicht stofflicher Art und erläutern die Qualität und Eigenschaft einer Substanz. Auf Pflanzen übertragen ordnet man Sal für den mineralischen Anteil, Sulfur für ätherische Öle und Merkur dem durch Gärprozesse erzeugten Alkohol zu. Die drei philosophischen Prinzipien charakterisieren dabei auch dynamische Vorgänge.
Die Begriffe Trennen und Verbinden beziehen sich hauptsächlich auf die Herstellung heilender Tinkturen. Dabei sollen Sal, Sulfur und Merkur aus der Ausgangssubstanz gewonnen werden. Die Herstellungsverfahren unterscheiden sich dabei rein technisch nicht zu Verfahren der pharmazeutischen Arzneimittelproduktion. Die Unterschiede liegen bei der Herstellung spagyrischer Heilmittel eher bei den Qualitätsanforderungen der Ausgangsmaterialien sowie der Reihenfolge und Logik der Verarbeitungsschritte.
Als einfaches Beispiel nehmen wir eine Schokoladentafel aus dem Supermarkt und eine Schokoladentafel vom Chocolatier aus manueller Herstellung. Chemisch gleichen sich beide Produkte, geschmacklich aber werden die meisten Menschen die handgefertigte, mit Liebe gemachte Schokolade aus jahrelanger Tradition bevorzugen. Weiterführende Informationen finden sie im Laboratorium Soluna.